Am Ende wurde es doch noch einmal knapp. Mit etwa einer halben Länge Vorsprung vor dem Team des EMBL konnten das insinno-Boot mit Helge Dralle, Dennis Großkopf, Falk Hößler und Gerd Frieg den Titel in der Meisterklasse nach 2013 und 2015 erneut gewinnen.

Dabei sah es zu Beginn der Regatta so aus, als würden die Ruderer von insinno sogar um den Finaleinzug bangen müssen. Mit einem nicht ganz konkurrenzfähigen Leihboot aus Mannheim erwischte man zwar einen guten Start, musste dann aber das Boot von „OnkoAktiv“ der MLP AG vorbeiziehen lassen. Im Hoffnungslauf lief es dann deutlich besser. Mit einem klaren Vorsprung von sechs Sekunden konnte der Einzug ins Finale gegen das Team „Die Kraftprotze“ eingefahren werden.

Im Finale warteten mit den beiden Vorlaufsiegern EMBL, mit Rennruderern des Heidelberger Ruderklubs und OnkoAktiv, mit ehemaligen Rennruderern des Ausrichtervereins RGH, starke Boote auf das Team um Kapitän Helge Dralle. Über den Verlauf der Regatta hatte sich der insinno Vierer jedoch immer besser eingefahren und harmonierte prächtig. Gerade in der technisch anspruchsvollen Startphase des Rennens passte im Finale alles. insinno ging mit etwa einer Länge Vorsprung auf den Mittelteil der Strecke und ließ sich diese Führung bis ins Ziel nicht mehr abnehmen. Ganz nebenbei pflügte der Vierer in dem Finalrennen auch noch die schnellste Zeit aller teilnehmenden Boote an diesem Samstag auf die Strecke.

Nicht nur wegen des Sieges in der Meisterklasse war die Regatta, ausgerichtet von der Stiftung Leben mit Krebs, dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und der Rudergesellschaft Heidelberg, ein voller Erfolg. Denn alle Mannschaften konnten sich über den eigentlichen Erfolg der Regatta freuen – einen Spendenerlös von 100.000 € für Sportprogramme in der Krebsbehandlung.

Fans am insinno-Stand

Das siegreiche Team mit Helge Dralle, Gerd Frieg, Falk Hößler und Dennis Großkopf (v.l.n.r.)