Die jährlich im Februar stattfindende Finovate Europe in London ist so etwas wie ein Massen-Pitch für die Innovatoren in der Finanzbranche. Start-Ups aus der Fintech stellen sich in siebenminütigen Präsentationen dem Publikum vor und versuchen Venturekapital zu einzutreiben. Das bestimmende Thema der Auftritte in London: Robo Advice. Dabei handelt es sich um Programme, die auf der Basis von Standardangaben und Risikoeinschätzungen vollautomatisch Anlagevorschläge aus einem vorgefertigten Portfolio generieren.

Dabei gilt: je geringer die Beratungsleistung für ein Produkt sein soll, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch ein Algorithmus die richtige Portfolioentscheidung treffen könnte. Der Abschluss einer Smartphone-Versicherung im Internet unter der Angabe des Handymodells ist schon heute nichts anderes als solch eine vollautomatische Beratung. Interessant wird es vor allem bei der Frage, wann Roboberater effektiv im Markt der beratungsintensiven Produkte, wie Lebens-, Berufsunfähigkeits-, und Pflegeversicherungen Fuß fassen. Das Tempo diesen Wandels wird dabei vor allem von der Rezeption der Kunden und den zu erwartenden Netzwerkeffekten abhängen, die benötigten Metadaten und die entsprechende KI-Rechenleistung gibt es schon heute.

Die Makler und Honorarberater haben ein großes Ass im Ärmel: Sie kennen ihre Kunden persönlich und haben über Jahre Vertrauen aufgebaut. Das kann keine Robo-Advice-App ersetzen. Vielmehr sollten die Berater selbst neue Tools einsetzen um die eigene Effizienz zu steigern. Die meisten Robo-Advice-Systeme im Finanzdienstleistungsbereich arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Der Kunde gibt gewisse Daten über sich an, dazu Risikoneigungen, geplante Sparquoten oder das gewünschtes Renteneintrittsalter und der Roboberater errechnet den Bedarf und das passende Produkt aus einem vorbestimmten Portfolio. Das ist effizient, aber kann durch einen echten Berater noch viel effektiver eingesetzt werden. Elemente, die viel Arbeit machen, können durch den Robo-Advice effizienter gestaltet werden. In Kombination mit der persönlichen Beratung, professionellen Auftreten  und Vertriebsautomatisierung ergibt sich eine hocheffiziente Vertriebsmethodik. Ein guter Ansatz dafür sind Teaser-Tools.

Bei Teaser-Tools handelt es sich um Vertriebs-Apps, mit denen der Berater die Kundensituation visualisieren und erklären kann. Er kann damit beim Kunden Hemmungen abbauen, Produkte transparent erklären und neue Verkaufspotentiale freilegen. Auch viele der momentan so populären Fintechs setzen auf dieses Prinzip, auch weil gerade die junge Generation der Versicherungskunden für diese Art der Präsentation sehr empfänglich ist.

Eine neue Entwicklung die der „klassische“ Berater nicht verpassen sollte.

Wenn Sie mehr über unsere Teaser-Tools erfahren möchten, oder Interesse an einer Demoversion  haben, schreiben Sie uns gerne an oder laden Sie gleich unsere Demo herunter!